Für Religionsfreiheit: Der Grundkurs Praktische Philosophie nahm am Videowettbewerb "Was bedeutet die Landesverfassung für uns?" teil.

Philosophen nehmen an Wettbewerb teil

Anlässlich des Jubiläums 70 Jahre Landesverfassung NRW schrieb der Landtag Nordrhein-Westfalen im vergangenen Dezember einen Videowettbewerb zum Thema „Zukunft NRW – Was bedeutet die Landesverfassung für uns?“ aus.

Da sich der Kurs Praktische Philosophie der Jahrgangsstufe 9 zu diesem Zeitpunkt mit dem Thema „Gewissen und Verantwortung“ auseinandergesetzt hatte und mit dem Thema „Friede und Gerechtigkeit – nur eine Utopie?“  begonnen hatte, schien der Wettbewerb gut zu den Unterrichtsinhalten zu passen, zumal sich der Ausgangspunkt des Wettbewerbs auf den Artikel 7 Absatz 2 der Landesverfassung bezog. Dort heißt es:

„Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung.“

Dieses Anliegen schien fast wie für den Fachunterricht im Fach Praktische Philosophie gemacht zu sein. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich darauf, sich auf eine ganz andere Art und Weise mit diesen wichtigen philosophischen Themen auseinander zu setzen und kreativ zu arbeiten.

Damit war der Lerngruppe und der Fachlehrerin Anika Sokolowski sofort klar: „Da machen wir auf jeden Fall mit!“

In einem ersten Schritt wurden die Artikel die Landesverfassung in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit systematisch durchgearbeitet und anschließend im Kurs vorgestellt. Mehrfach staunten die Schülerinnen und Schüler darüber, was alles in der Landesverfassung steht. Ausgehend von einer Sichtung der einzelnen Artikel bildeten sich Gruppen, die Ideen für ein Video zu den drei von vier möglichen Schwerpunkten „Demokratie“, „Meinungsfreiheit und Toleranz“ und „Umwelt“ mit dem Schwerpunkt Tierschutz sammelten.

Führten eine intensive Debatte: Die engagierten Schülerinnen des Kurses Praktische Philosophie aus der Jahrgangsstufe 9.

Letztlich setzte sich die Idee durch, das Thema „Religionsfreiheit im Beruf“ zu behandeln. Glücklicherweise konnte das Video vor der Schulschließung am 13. März 2020 fertig gedreht werden. Zehra Efe übernahm dann den aufwändigen Teil des Schneidens und das erstellte Video konnte fristgerecht eingereicht werden. Wegen der Corona-Pandemie wurde dann der Einsendeschluss für die Videos noch einmal verschoben. Damit wurde die Spannung noch einmal erhöht.

Leider musste der Wettbewerb ohne die geplante Jurysitzung beendet werden, weswegen es keine Platzierungen der eingereichten Videos gab. Das Video gehörte aber zu den vier Videos, die anlässlich des Jubiläums am 18. Juni 2020 auf der Homepage des Landtages veröffentlicht wurden.

Kurz vor den Sommerferien erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre Teilnahmeurkunde, eine Einladung in den Landtag und ein Preisgeld.

Nach den Ferien machten sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken dazu, wie das Preisgeld verwendet werden sollte. Nach einer Abstimmung ergab sich, dass ein Teil des Geldes für eine humanitäre Hilfe im Jemen und in Beirut gespendet werden sollte und der Rest des Geldes für die Stufenfahrt nach Auschwitz und Krakau verwendet werden soll.

Leider war wegen der Pandemie ein Besuch des Landtages noch nicht möglich.

Text und Fotos: Anika Sokolowski

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