Zeigen Einsatz: Mats Lammert und Konstantin Postel motiviert beim Partnerworkout.

Sportkurs der Q1 im Fitnesstudio

CrossFit wird in Deutschland immer populärer. Doch was ist CrossFit? CrossFiter sagen, CrossFit verbinde alle Fitnessaspekte (Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination) miteinander und sei eines der härtesten Ganzkörpertrainings. Dies war der Grund, warum sich der Q1-Sportkurse im Rahmen des Profils Fitness genauer mit diesen Thesen auseinandergesetzt hat. Um zu einem abschließenden Urteil zu gelangen, besuchte der Kurs am 3. Dezember 2018 die "CrossFit-Box" in Duisburg - Melina Stecher berichtet.

Zunächst stellten sich die beiden Trainer Andreas Ibold (ein ehemaliger Adolfiner) und Simon Fausten vor und wiederholten mit uns die Grundsätze des CrossFit-Trainings. CrossFit steht für eine Ganzkörper-Trainingsmethode, der funktionelle (natürliche) Bewegungen zu Grunde liegen. Diese werden ständig neu variiert und unter hoher Intensität ausgeführt. "Bei uns wirst du keine Fitness-Geräte oder einen Wellness-Tempel finden. Keine Geräte – intelligentes Training für den ganzen Körper. Zusammengefasst geht es darum: Du absolvierst in einer Kleingruppe ein auf dein persönliches Fitness-Level abgestimmtes, ständig wechselndes Training", teilten sie uns mit.

Anschließend begannen wir mit dem Aufwärmen: Dazu forderten die Trainer den Kurs auf, sich für die erste Übung in Dreiergruppen zusammenzufinden. Diese wurden im Folgenden auf die bereitgestellten Rudergeräte aufgeteilt, woraufhin die Aufgabe erläutert wurde. Einer pro Gruppe begab sich daraufhin an die Geräte, wobei es das Ziel war, die Anzeige auf genau 100 Meter zu bringen. Bei Abweichungen wurde die Differenz von der ganzen Gruppe mit Burpees (einer Mischung aus Liegestütz und Strecksprung) abgearbeitet.

Individuell angepasst: Training mit dem eigenem Körper.

Im anschließenden Skill-Teil erarbeiteten wir uns die Techniken Deadlift, Clean und Kettlebell-Swing. Dieser Teil wurde in Partnerarbeit absolviert und bestand daraus, eine Langhantel richtig zu heben. Hierzu wurde erläutert, wie eine falsche Haltung und Ausführung dabei die Wirbelsäule, beim Sport wie im Alltag, stark beschädigen kann und so eine große Gefahr darstellt. Die Übung wurde in zwei Etappen eingeteilt, welche je zuerst mit einem Plastikstab und anschließend mit einer Langhantel ohne zusätzliches Gewicht ausgeführt wurde. Die erste Etappe bestand daraus, die Langhantel richtig von Boden anzuheben (Deadlift), wobei die Trainer die Übungen mehrfach vorführten und zur Kontrolle rumgingen. Die zweite Etappe beinhaltete die vorher erlangten Kenntnisse und eine Weiterführung der Bewegung zur Anhebung der Langhantel bis zu den Schultern (Clean). Dabei war es wichtig, die Hantel nah am Körper zu führen, um einen möglichst geringen Kraftaufwand zu erreichen. Abgeschlossen wurde der Skill-Teil mit dem Kettlebell-Swing, bei dem wir eine sogenannten Kugelhantel zwischen unseren Beinen vor und zurück schwingen mussten.

Nach Abschluss der Übungen folgte ein 14-minütiges Partnerworkout, wobei immer eine Partner acht Kettlebell-Swings mit einer Kugelhantel von 12 oder 16 Kilogramm und vier Burpee-PullUps (Liegestütz-Sprung an eine Reckstange-Klimmzug) ausführen musste. Während der Partner dieselben Übungen durchführte, hatte man selbst eine kurze Pause und dann eine kurze Pause. Hierbei war es möglich, die Intensität der Burpees durch leichte Änderungen der Ausführung individuell zu variieren

Zum Abschluss fand sich der ganze Kurs in einem Kreis zusammen, wo die Trainer noch einpaar Dehnübungen zeigten und schließlich um eine allgemeine Einschätzung des Trainings baten. Diese fiel äußerst positiv aus; und so wurde das Workout um zirka 15.20 für beendet erklärt. Da es auf dem Rückweg regnete, fuhr der Kurs spontan mit dem Bus zum Duisburger Hauptbahnhof. Von dort aus nahm er den nächsten Zug nach Moers. Dort angekommen liefen schließlich alle zum Adolfinum zurück, wo Herr Buchmüller die Exkursion als offiziell beendet erklärte.

Text: Melina Stecher (Q2) | Fotos: Marcel Buchmüller.

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