Angewandte Naturwissenschaft: Adolfiner untersuchen die Wasser- und Bodenqualität der Niers.

Qualifikationsphase 1 auf traditioneller Niers-Exkursion nach Willich-Neersen

In Willich-Neersen erwarteten die Nachwuchsforscher vier Stationen mit einer Vielzahl an spannenden Experimenten. Auf die Suche nach kleinsten Lebewesen in der Niers, den so genannten Indikatororganismen, ging es an der biologischen Station. Diese Organismen lassen Rückschlüsse auf die gute Wasserqualität der Niers zu, sind aber nicht immer leicht zu finden. Und so musste manch Flussforscher doch tief in das Wasser hinein, um einen guten „Fang“ zu machen. Bei der Auswertung half das Biologie-Team des Adolfinums, das durch Carolin Andree ergänzt wurde.

Gewässer- und Sichttiefe, Temperatur, Trübung, Farbe, Geruch – diese Parameter wurden an der physikalischen Station erfasst, die von den Physik- und Chemielehrern Andreas Lind und Patrick Schubert betreut wurde. Dabei kamen auch GLX-Explorer zum Einsatz, kleine Handcomputer mit moderner Messsensorik, um möglichst genaue Messungen der Trübung oder der Wasserfarbe vornehmen zu können. Auch die elektrische Leitfähigkeit des Wassers wurde auf diesem Weg bestimmt, so dass ein erster Eindruck des Gehalts an gelösten Ionen im Wasser gewonnen werden konnte. Vertieft wurden diese Messungen durch Experimente an der chemischen Station. Die Chemielehrer Sven Tenhaven und Tobias Packenius unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Untersuchung verschiedener Ionenkonzentrationen wie Nitrat-, Phosphat- oder Ammonium-Ionen. Doch auch hier zeigte sich: Die Niers ist gesund und hat durchaus eine gute Wasserqualität in Willich-Neersen vorzuweisen.

Dass Boden kein Dreck ist, sondern eine wichtige Lebensgrundlage bietet, verdeutlichten Ernst Kisters und Erdkundelehrerin Stephanie Tenbusch. So wurden die Bodenhorizonte mithilfe von Erdbohrern ermittelt, der Kalk- oder Humusgehalt des Bodens bestimmt und kleinste Bodenorganismen identifiziert.

Am Ende waren sich alle beteiligten Personen einig, dass auch in diesem Jahr die Exkursion an die Niers ein erfrischendes Erlebnis war. Und das lag nicht nur am leckeren Eis, das am Ende eines langen Tages beim vorbeikommenden Eismann gekauft werden konnte.

Text & Fotos: Patrick Schubert

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