Voller Einsatz für eine saubere Schule
Bilanz der Anti-Müll-Woche
Großes Engagement zeigten viele Schülerinnen und Schüler sowie die Klimahelden-AG in der Anti-Müll-Woche. Neben einer Ausstellung, die über die Umweltbelastung durch Abfälle aufklärte und über den richtigen Umgang mit Abfällen informierte, sorgten Kinder aus den fünften Klassen zusammen mit den Kindern aus der AG für eine saubere Schule.
In den Pausen gab es beim Müllsortierquiz schwierige Entscheidungen: Kommt der Inhalt des Spitzers in die Restmülltonne (Ja!) oder ins Altpapier? Wohin kommt ein zerbrochenes Geodreieck?
An jedem Tag nach der sechsten Stunde wurden die Mülleimer in den Klassen 5 bis 7 gewogen und untersucht, ob der Abfall in den Klassen richtig getrennt wird. Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Keine Klasse hat es geschafft, die Abfälle an allen Tagen richtig zu sortieren. Das hat zur Folge, dass das Altpapier nicht wiederverwendet werden kann und die Restmüllmenge steigt.
- Für den Restmüll aus den Klassen benötigten wir pro Tag einen großen Müllsack. Das sind pro Jahr ca. 200 volle Müllsäcke, nur aus drei Jahrgangsstufen der Schule.
- Der weitaus größte Anteil aller Abfälle besteht aus Verpackungen für Essen und Getränke.
- An Tagen mit Nachmittagsunterricht war die Müllmenge viel größer als an den anderen Tagen.
Als letzte Aktion wurde im Rahmen der Anti-Müll-Woche ein Meinungsbild abgefragt, ob Wertstoffe in unserer Schüler künftig getrennt gesammelt werden sollen. Etwa hundert Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer haben teilgenommen, die große Mehrheit war dafür, Wertstoffe künftig in den Klassen zu sammeln.
Die Klimahelden AG erarbeitet nun Konzepte, wie die Mülltrennung in den Klassen verbessert werden kann und wie wir die riesige Menge an Essens- und Getränkeverpackungen an unserer Schule verringern können.
Text & Fotos: Michael Neunzig.
— [Thomas Kozianka]