Schulpreis im landesweiten Wettbewerb „biologisch“
Wiederholt breite Teilnahme der Schulgemeinde
Bereits zum dritten Mal ist das Adolfinum diejenige Schule mit den meisten Wettbewerbsteilnehmenden im Landeswettbewerb „biologisch - NRW“. Begleitet von Biologielehrerin Anna Müller und Schulleiter Thorsten Klag nahmen im Rahmen einer Feierstunde am Mittwoch, 26.10.2022 acht Adolfiner*innen ihre Auszeichnungen im Zeiss-Planetarium in Bochum entgegen.
„Das haben die Schülerinnen und Schüler wirklich großartig gemacht“, sagt Thorsten Klag nach der Preisverleihung, „mein Dank gilt aber auch den Kolleg*innen, ohne deren besonderes Engagement unsere Schule diesen Preis nicht erhalten hätte.“
Mit mehr als 2.000 Teilnehmenden ist der Wettbewerb „biologisch“ einer der größten Wettbewerbe, der im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung NRW zur MINT-Förderung für alle Schulen des Landes angeboten wird. Dem diesjährigen Motto des Wettbewerbs entsprechend wagten die Teilnehmenden mit der Bearbeitung der Aufgaben einen sehr erfolgreichen „Blick über den Tellerrand“ und entwickelten kreative Ideen zum Reifeprozess von Bananen, zur Haltbarkeit von Lebensmitteln, zur eigenen Herstellung und zur Verwendung von Bioplastik, zum Einsatz von Insekten als Nahrungsmittel, zur Erprobung der Haltbarmachung von Lebensmitteln und zur Vorbeugung von Lebensmittelverschwendung.
Als Anerkennung für herausragenden Wettbewerbsbeiträge wurden vier Schüler*innen (Amelie Gaspers, Leah Kömpel, Lilien Behrens und Sonja Sophia Ilting) zur viertägigen Akademie eingeladen.
Die Fachschaft Biologie freut sich bereits jetzt auf die neue Wettbewerbsrunde und auf viele tolle und kreative Beiträge der Schüler*innen zum neuen Thema: „Nicht zum Weinen...- die Zwiebel mal anders“
Lilien Behrens (Klasse 8d) berichtet von der Akademie
Am Sonntag, dem 23. Oktober 2022, startete die viertägige Schülerakademie in Bochum für die Preisträger*innen des bio-logisch Wettbewerbs „Ein Blick über den Tellerrand“.
Nach einem schnellen Check-in in der Jugendherberge Bermudadreieck durfte ich mein Zimmer beziehen und bekam die Gelegenheit, meine drei Zimmernachbarinnen kennenzulernen. Dafür blieb uns nicht viel Zeit, denn der erste offizielle Programmpunkt ließ nicht lange auf sich warten. Wir besuchten das Bergbaumuseum in Bochum und durften eine Fahrt unter Tage machen. Nach dem Abendessen erwartete uns in der Jugendherberge ein Kreativ-Programm mit lustigen und kniffeligen Kennenlernspielen für alle 28 Teilnehmer*innen. Gegen Mitternacht erlosch dann auch in unserem Zimmer das letzte Licht.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Alfred-Krupp Schülerlabor der Ruhruniversität Bochum. Wir tauchten ein ins Studentenleben und erforschten „Mythen rund um den Spinat“. Unter anderem klärten wir die Frage, ob Spinat nach dem Wiederaufwärmen gesundheitsschädlich sei, und untersuchten verschiedene Lebensmittel auf ihren Eisengehalt, um sie mit Spinat zu vergleichen. Der erlebnisreiche Unitag wurde am Abend mit einer Abendshow im Planetarium abgerundet.
Am Dienstag besuchten wir die Zoom-Erlebniswelten in Gelsenkirchen. Unter fachkundiger Leitung der Zoopädagogin wurden Inhalte erarbeitet und direkt an realen Tieren veranschaulicht. Aus nächster Nähe durften wir eine Schlange, Riesenschnecken oder Stabschrecken beobachten und anfassen. Nach dem Abendessen schrieben und feilten wir an unseren Vorträgen für die Feierstunde.
Am Mittwoch endete die viertägige Akademie mit einer Feierstunde und Siegerehrung im Zeiss Planetarium Bochum und es gab viel Applaus von den extra angereisten Eltern und Lehrer*innen sowie einigen Vertretern des Ministeriums für Schule und Bildung NRW.
Das umfängliche Programm war fordernd, jedoch werde ich diese besondere Zeit und die vielfältigen Eindrücke in guter Erinnerung halten.
Text: Lilien Behrens, Klasse 8d
— [Daniel Heisig-Pitzen]