Aus voller Kehle: Nicht nur wie hier der Unter- und Mittelstufenchor, sondern alle Teilnehmenden gaben ihr Bestes für einen tollen musikalischen Abend.

Rückblick auf Weihnachtskonzert
Bildergalerie und Video

Traditionell endet das Jahr am Adolfinum mit dem Weihnachtskonzert, das wie üblich durch die Musikensembles und Chöre gestaltet wird. Am Abend des 18. Dezembers füllte sich die Aula so wie noch nie in den vergangenen Jahren. Trotz einiger Stehplätze erlebte das Publikum einen weihnachtlich-festlichen und abwechslungsreichen Musikabend, in dessen Rahmen auch der Heiming-Preis 2019 verliehen wurde.

JSM: Die JungeSinfonieMoers JungeSinfonieMoers unter der Leitung von Moerser Musikschulleiter Georg Kresimon sowie den Musiklehrern Jörg Meschendörfer und Simon Stockamp.

Den Auftakt des Konzertes bestritt zur Einstimmung auf Weihnachten das Kooperationsorchester JungeSinfonieMoers unter der Leitung von Moerser Musikschulleiter Georg Kresimon sowie den Musiklehrern Jörg Meschendörfer und Simon Stockamp mit einem den Chorliedern nachempfundenen Weihnachtsstück von Felix Mendelssohn und dem traditionellen Kirchenlied In dulci jubilo.

Eine Besonderheit in diesem Jahr war sicherlich das gemeinsame Großprojekt zwischen der JungenSinfonieMoers und der beiden Chöre. Aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach wurden dem Publikum die Nummern 9-12 aus der 1. und 2. Kantate dargeboten, wobei im Mittelteil die bekannte instrumentale Sinfonia (Hirtenmusik) sowie das Auszüge der biblischen Weihnachtsgeschichte vortragende Rezitativ des Solo-Tenors erklungen und zwei Choräle den Rahmen bildeten.

Zweiter vokaler Block: Der Unter- und Mittelstufenchor mit Musiklehrerin Cordelia Rahrbach-Sander und Musikreferendarin Simone Ruppik.

Mit dem Kanon „Licht auf meinem Weg in der Dunkelheit“ führte der Unter- und Mittelstufenchor unter der Leitung von Musiklehrerin Cordelia Rahrbach-Sander und Musikreferendarin Simone Ruppik besinnlich anschließend den zweiten, vokalen Block der ersten Konzerthälfte an. Die freudige Botschaft der Verkündigung Jesu Geburt im nachfolgenden traditionellen Spiritual „Jesus, what a wonderful child“ bekräftigte der Unter- und Mittelstufenchor gemeinsam mit dem Oberstufenchor stimmungsvoll und mitreißend im Gospel „Sing it out loud“.

Meisterte weiße Weihnacht amerikanischer Art: Der Oberstufenchor unter der Leitung von Musiklehrer Simon Stockamp und Musikreferendarin Simone Ruppik.

Mit einem Hauch von Nostalgie weißer Weihnacht in den späten 1940er Jahren und Mathis van Schoonhoven als Bing Crosby präsentierte der Oberstufenchor unter der Leitung von Musiklehrer Simon Stockamp und Musikreferendarin Simone Ruppik anschließend den amerikanischen Weihnachtsklassiker „White Christmas“. Die erste Konzerthälfte besiegelte der mit Silber ausgezeichnete Filmsong „A Million Dreams“ aus dem Musicalfilm „The Greatest Showman“, in dem der junge Zirkuspionier P. T. Barnum (solistisch gesungen von Dominik Bux) an seine zukünftige Frau (solistisch gesungen von Nina Lemann) gerichtet von seinen Zukunftsträumen singt und ihr seine Zuversicht erklärt, dass diese Träume wahr werden, wenn sie dafür hart genug arbeiten.

Nach einer durch den Elternverein und der Q2 bewirteten Pause eröffnete die zweite Konzerthälfte die Verleihung des Heiming– Preises 2019 durch Schulleiter Hans van Stephoudt und Sascha Maas als Vertreter des Fördervereins.

Der Heiming-Preis- benannt nach seiner Stifterin Wilhelmine Heiming - wird alle zwei Jahre durch den Förderverein des Adolfinums verliehen; ausgezeichnet werden Mitglieder der Schulgemeinde, die sich in besonderer Weise um das Adolfinum verdient gemacht haben.

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Ausgezeichnet wurden zum einen Philipp Domagala, Lennart Fischer und Simon Jäschke für die Entwicklung des digitalen Adventskalenders „Adventfinum“, aus dessen Gewinn des Vorjahres die drei Oberstufenschüler, welche sich der Modernisierung der Digitalausstattung des Adolfinum verschrieben haben, fünf neue Rechner für das Selbstlernzentrum spendeten.

Zum anderen wurde der Heiming-Preis auch an die von Lehrer Lars Heining initiierte Schülerfirma verliehen, die mit einem zum Teil selbstgebauten 3D-Drucker selbstentworfene Produkte wie ein Spektroskop produzieren und diese Produkte z.B. an andere Schulen für unterrichtliche Zwecke vertreiben. Für die Schülerfirma wurden die Oberstufenschüler Lukas Corell, Julian Sievers, Matthias Karl und Gerrit Schulz ausgezeichnet.

Spielten ein humorvolles, bewusst chaotisches Arrangement und Medley: Das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Katharina Adams.

Musikalisch übernahm zunächst das Sinfonsiche Blasorchester unter der Leitung von Katharina Adams und Andreas Lind die Führung und glänzte nicht nur mit den Rahmenstücken „A Crazy Mixed-Up Christmas“, einem humorvollen, bewusst chaotischen Weihnachtsmedley, und einem kurzen Arrangement bekannter Melodien aus Tschaikowskys Nussknacker „The 3-Minute-Nutcracker“, sondern auch mit den Begleitsätzen zu „Leise rieselt der Schnee“ und „Kling, Glöckchen“, die das Publikum zum kräftigen, weihnachtlichen Mitsingen einluden.

Mit großer Stilvielfalt und drei Sängerinnen: Die Band unter der Ägide von Musiklehrer Jörg Meschendörfer.

Weniger weihnachtlich aber dafür wie gewohnt durch große Stilvielfalt ausgezeichnet überzeugte anschließend Die Band unter der Leitung von Musiklehrer Jörg Meschendörfer – dieses Mal als Novum mit drei SängerInnen. Zunächst bei gedimmtem Licht auf zwei Barhockern sitzend sang Julia Weber begleitet von Michel Soete an der Westerngitarre Billie Eilishs „Wish you were gay“, bevor „Don’t cry“ als einer von Guns n‘ Roses Hardrock-Klassikern den Kontrast zur vorangegangenen ruhigen Akustiksession bildete. Ein Überraschungsmoment bot sich im Anschluss mit dem romantischen Duett „See the light“ aus dem Film Tangeld (Rapunzel – neu verföhnt), welches von Julia Weber und Mathis van Schoonhoven nicht nur gesungen, sondern auch in vertauschen Geschlechterrollen schauspielerisch vor projizierten Ausschnitten aus dem Film inszeniert wurde. Das Set der Band beendete der Klassiker „Hotel California“, bei dem im Gegensatz zu „Don’t cry“ nicht alle drei SängerInnen im Trio performten, sondern Sängerin Elisa Pickardt begleitet vom Backgroundgesang der anderen beiden als Frontfrau im Vordergrund stand. Neben den beeindruckenden E-Gitarrensoli von Tim Pesch – auch zusammen mit Michel Soete – stellten zum ersten Mal mit der Band auch Henning Rütten am E-Bass und Julius Fischer am Schlagzeug ihr Können unter Beweis.

Verstärkung für das Kollegium und die Fachschaft Musik: Philipp Niersmans (rechts) .

Im Rahmen der anschließenden Danksagungen wurde auch Musiklehrer Philipp Niersmans als neues Mitglied der Musikfachschaft stellvertretend von Simon Stockamp offiziell willkommen geheißen, der sowohl in der JungenSinfonieMoers und im Sinfonisches Blasorchester als Trompeter und Pianist mitspielte, als auch den Unter- und Mittelstufenchor am Klavier begleitete.

Als Zugabe sangen alle Mitwirkenden unter der Begleitung des Sinfonischen Blasorchesters den Weihnachtsschlager der Popmusik „Last Christmas“ und verließen zum letzten Mal im Jahr 2019 mit einem Schokoladennikolaus als Dankeschön für die grandiose Leistung an diesem Abend unter tosendem Beifall des begeisterten Publikums die Bühne des Gymnasium Adolfinum. 

Text: Simon Stockamp

Fotos: Hans van Stephoudt

Video: Simon Stockamp

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