Forschte zur Moerser Sportgeschichte: Lena Jaeger mit Tutor und Geschichtslehrer Marcel Buchmüller.

Lena Jaeger gewinnt Förderpreis
beim Geschichtswettbewerb

„Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft"

Im Rahmen des Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist Lena Jaeger (Einführungsphase) mit einem Förderpreis ausgezeichnet worden. In ihrer Arbeit setzte sich Lena Jaegermit dem Thema „Verrat an dem Arbeitersport? – die gesellschaftlichen Zwänge im Nationalsozialismus“ auseinander. Dafür recherchierte sie unter den erschwerten Bedingungen während der Corona-Pandemie unter anderem im Stadtarchiv und der NS-Dokumentationsstelle Moers. Dort wurde sie durch die Hilfe von Dr. Bernhard Schmidt fündig und stieß auf ein aufgezeichnetes Interview mit Gertrud Schmitz, das als zentrale Quelle für ihren Wettbewerbsbeitrag fungierte.

In ihrer Arbeit schildert Lena die Auswirkungen der Gleichschaltung der Vereine auf den Arbeitersport und die Arbeiter in der Stadt Moers. Die Zeitzeugin Gertrud Schmitz berichtete in dem ausgewerteten Interview über ihren inneren Konflikt zwischen ihrer Leidenschaft für das Turnen und ihrer politischen Überzeugung, das durch das Verbot des Arbeitersports und dem Zwang zum Beitritt zum Allgemeinen Deutschen Turnerbund ausgelöst wurde.

Für ihre Arbeit erhält Lena den Förderpreis. Insgesamt beteiligten sich mehr als 3430 Kinder und Jugendliche mit 1351 Beiträgen an der 27. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb zu wechselnden Themen in einem zweijährigen Turnus. Das Thema der 27. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten lautete: »Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft«.

Text & Foto: Marcel Buchmüller.

— [Thomas Kozianka]

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