Bundesweites Projekt zur Einübung der Demokratie: Juniorwahl - auch am Adolfinum [Foto: © Juniorwahl 2019]

Bundesweite und schulbezogene
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Letzte Woche fand am Adolfinum die Juniorwahl statt. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Schulprojekt zur Europawahl, an dem 2.760 Schulen teilnahmen. Alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 bis zur Oberstufe sollten dabei die Erfahrung machen, am einem der wichtigsten demokratischen Akte teilzunehmen. Auf der Homepage der Juniorwahl heißt es dazu: „Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen.“

Am Adolfinum gigen die Klassen aus der Stufe 7 und 9 mit ihren Politiklehrerinnen bzw. -lehrern zum Wahlort dem Selbstlernzentrum, unterstützt wurden sie dabei von den Kolleginnen und Kollegen aus Geschichte, die der 8. Klassenstufe das Wählen ermöglichten. In der Oberstufe lief die Wahl wiederum in den Händen der Politiklehrerinnen und -lehrer.

Damit verfolgt das Adolfinum dieselben Ziele, die auch die Organisatoren der Juniorwahl verfolgen: „Wir möchten mit der Juniorwahl das Interesse der Jugendlichen für Politik wecken und Freude an politischer Beteiligung vermitteln. Außerdem soll damit die Wichtigkeit fundierter Meinungsbildungsprozesse vermittelt werden, an deren Ende ein begründetes politisches Urteil der Jugendlichen steht.“

Der Blick der Jugendlichen auf die Politik offenbart große Unterschiede in der Akzeptanz der ehemaligen Volksparteien CDU/CSU und SPD und eine noch viel stärkere Zuwendung zu den Grünen. Die FDP konnte bei den Schülerinnen und Schülern des Adolfinums eine weit höhere Zustimmung erfahren als auf Bundesebene unter den Juniorwahl-Teilnehmern. Hingegen kam die AfD am Adolfinum nur auf 3%, im Bundestrend der Jugendlichen dagegen auf 6,5%.

Die Wahlbeteiligung von 71,12% betrachten die organisierenden Politiklehrerinnen und -lehrer als Ansporn durch bessere Organisation und Thematisierung auch noch viele der Schülerinnen und Schüler zu erreichen, die bspw. durch das Abwählen des Faches "Sozialwissenschaften" in der Oberstufe den Wahlort in den Pausen selbstständig aufsuchen mussten.

Der Blick auf die Ebene des Bundeslandes NRW zeigt, dass auch hier die Grünen vorne liegen, diesmal vor der SPD, welche aber nicht mal mehr 15% erreichte.

Text: Daniel Heisig-Pitzen, Fotos: juniorwahl.de, Nils Koopmann

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