Alles im Griff: Der australische Dirigent Gordon Hamilton führte gekonnt durch den Abend. [Foto: Susanne Diesner, tonhalle]

Jahrgangsstufe 7 im Konzert der Düsseldorfer Symphoniker

Seit Beginn der Pandemie kam das kulturelle Leben – insbesondere fast das gesamte Konzertwesen – sehr stark zum Erliegen. Auch zum jetzigen Zeitpunkt, wo durchaus immer wieder Veranstaltungen stattfinden, ist der Weg zur Normalität noch lang. Aus diesem Grund ist es aber umso erfreulicher, dass 50 Schülerinnen und Schüler des Adolfinums, begleitet von ihren Eltern und einigen Lehrern, am Dienstag, 26. Oktober 2021 ein Konzert der Düsseldorfer Symphoniker in der Tonhalle besucht haben.

„Ignition“ – so heißt die Konzertreihe, die speziell auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet ist, um diesen die sinfonische Orchestermusik näher zu bringen. Deshalb führte der australische Dirigent Gordon Hamilton, der an diesem Tag zum ersten Mal die Ignition leitete, auch mit anschaulichen Erklärungen durch das Programm und erklärte, was man sich unter den Kompositionen vorstellen dürfe. Unterstützt von einer eindrucksvollen Leinwandschau, in der einerseits die Musik durch zahlreiche Bilder und Zeichnungen unterstützt wurde und andererseits durch Live-Bilder des Orchesters Einblicke in Register gewährt wurden, die man vom Zuschauerraum aus nur schwerlich in den Blick bekommen konnte, konnte den Schülerinnen und Schülern ein alle Sinne ansprechendes Erlebnis geboten werden. Für viele Adolfiner war dies zudem der erste Konzertbesuch, weshalb diese Veranstaltung auch bleibende Eindrücke hinterlassen hat.

Gemeinsames Erlebnis: 50 Schülerinnen und Schüler nahmen begleitet von Eltern und Lehrerinnen und Lehrern an der Exkursion teil.

So präsentierte das Orchester unter dem Motto „Sonic Landscapes“ Impressionen aus verschiedenen Ländern und Regionen dieser Welt, indem u.a. die Wüste Australiens, die hohen Eisberge der Antarktik oder das weite Meer dargestellt wurden. Bekannte Werke wie „Die Moldau“ von Smetana oder „Die Vorstellung des Chaos“ aus „Die Schöpfung“ von Haydn wurden ebenso wie eine Neukomposition des Dirigenten, in der er traditionelle Melodien aus den Heimatorten der Musiker des Orchester umsetzte, gespielt. So waren im zuletzt genannten Werk die Kirchenglocken aus Wetten (Kevelaer), ein Martinslied oder das Muhen einer Kuh aus Portugal zu hören. Zum Abschluss wurde das Programm durch ein kubanisches Klavierkonzert der bekannten Jazzpianistin Marialy Pacheco abgerundet. Alles in allem ein sehr abwechslungsreicher und bunter Abend, an den die Teilnehmer noch gerne lange zurück denken werden.

Sicherlich wird dies nicht der letzte Konzertbesuch der Ignition-Reihe gewesen sein. Bei Interesse zur Teilnahme am nächsten Konzertbesuch steht die Musikfachschaft gerne für Fragen und Auskünfte bereit.

Foto und Text: Philip Niersmans

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