Jury lobt Schulklima und die Partizipation der Schulgemeinschaft

Das Gymnasium Adolfinum ist am 1. Dezember 2020 mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet worden. Seit 2007 zeichnet die Unfallkasse NRW Schulen, die Prävention und Gesundheitsförderung in herausragender Art und Weise in ihre schulische Qualitätsentwicklung integrieren, mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ aus. Der mit 500.000 Euro bestdotierte Schulpreis Deutschlands steht unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW, Yvonne Gebauer.

Gratulation von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer

In der Begründung der Jury wurden vor allem folgende Aspekte besonders hervorgehoben: „Beeindruckend war das außergewöhnlich positive und wertschätzende Schulklima, dass das Gymnasium Adolfinum auszeichnet, ebenso wie ein hohes Maß an Partizipation aller Gruppen der Schulgemeinschaft.“ Ebenso die „hervorragende Schulentwicklungsarbeit und die zielgerichtete Einbindung gesundheitsrelevanter Themen“. Bei seiner ersten Teilnahme an diesem Wettbewerb wurde das Adolfinum aus Moers als eine von insgesamt 43 Preisträgerschulen in NRW ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 241 Schulen beworben.


Dieses außergewöhnlich gute Abschneiden ist vor allem bei Erstbewerberschulen selten. Doch schon seit vielen Jahren wird am Adolfinum eine Schulentwicklung betrieben, die sich an der Leitidee einer guten gesunden Schule orientiert. Gesund bezieht sich hierbei auf physisches wie psychisches, soziales und ökologisches Wohlbefinden. Dieses Wohlbefinden wird hier gesehen als Grundlage für gutes Lernen und Lehren. „Das Schaffen und Aufrechterhalten eines guten Schulklimas durch zielführende Maßnahmen und Projekte, die Förderung von Lehrer- und Schülergesundheit durch eine gute Ausstattung und Bewegungsangebote, Fortbildung und die Möglichkeit zur Gestaltung und Mitbestimmung an unserer Schule sind nur eine Reihe von Dingen, die in den letzten Jahren vor allem durch den Arbeitskreis „Gute gesunde Schule“ geplant und umgesetzt wurden“, so Nicole Schüttauf, Koordinatorin für Schulprogrammarbeit und Unterrichtsentwicklung.

In diesem Arbeitskreis arbeiten Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern konstruktiv zusammen. Derzeitige Arbeitsfelder beschäftigen sich mit der Erweiterung von Bewegungsmöglichkeiten und die Ausbildung von Bewegungsscouts, Maßnahmen für einen gesunden und sicheren Schulweg, der weiteren Umgestaltung des Schulhofes, zur Beheimatung von Schulbienen und zur gesunden Ernährung.

Die Auswahl der Schulen erfolgt in einem dreistufigen Verfahren, das schließlich in einem Ortstermin mündet. Der Bewertung der Schulen im Ortstermin liegen Kriterien zugrunde, die in sechs Qualitätsbereichen zusammengefasst werden:
1. Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen
2. Tagesstrukturen und Angebote
3. Schulklima
4. Kooperation, Teamarbeit und Partizipation
5. Gesundes Lehren und Lernen
6. Gesundheitsmanagement

Für das Gymnasium Adolfinum hat sich ein Gesamtwert von 96,2 Prozent ergeben; um ausgezeichnet zu werden, mussten 84,4 Prozent erreicht werden.

Text: Nicole Schüttauf | Foto & Video: Unfallkasse NRW.

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