Bericht aus dem Projektkurs "Balu und Du"

Der Projektkurs Balu und Du ist eine besondere Initiative, die es uns als Oberstufenschüler – den Balus – ermöglicht, mit Grundschulkindern, den Moglis, gemeinsame Zeit zu verbringen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Ziel des Projekts ist es, den Kindern neue Perspektiven und Selbstvertrauen zu geben und sie durch positive Erlebnisse zu fördern. Dabei lernen sowohl wir als Balus als auch die Moglis viel über sich selbst und andere Verhältnisse. In den vorgeschriebenen 25 Treffen entstehen tiefe Bindungen durch eine vertrauensvolle Atmosphäre. Das Projekt fördert die 1 zu 1 Treffen in dem Mogli im Mittelpunkt steht.

Das Kino als Ort des gemeinschaftlichen Erlebnisses: Balu und Mogli beim gemeinsamen Ausflug.

Dank des Projekts haben wir als Balus die Möglichkeit, Freikarten für verschiedene Aktivitäten wie Minigolf, Schwimmbad oder Kino zu erhalten. Diese Angebote bieten uns nicht nur eine Gelegenheit für gemeinsame Erlebnisse, sondern stärken auch die Bindung zwischen uns und den Kindern. Für mich war es besonders schön, diese Möglichkeit mit meinem Mogli zu nutzen.


Vor Kurzem sind ich und mein Mogli ins Kino gefahren , um den Film „Niko“ zu sehen. Wir haben unsere Freikarten eingelöst, und alles lief völlig unkompliziert. Die Tatsache, dass wir uns keine Gedanken um die Tickets machen mussten, machte den Start des Ausflugs sehr entspannt, wir haben uns noch Popcorn geholt und und in den Kinosaal gesetzt. Als wir im Kinosaal Platz nahmen, war es besonders schön zu sehen, wie mein Mogli sich von der anfänglichen Nervosität befreien konnte. Ich weiß, dass sie sich in neuen, ungewohnten Situationen oft unsicher fühlt. Sie ließ sich aber schnell auf die Atmosphäre des Kinos ein und genoss den Film sichtlich. Ihr leises Kichern und die immer wieder  leuchtenden Augen  zeigten mir, dass sie sich wohlfühlte und Spaß hatte.

Was mir bei diesem Ausflug besonders aufgefallen ist: Durch die gemeinsamen Erlebnisse konnte mein Mogli nicht nur das Vertrauen in mich stärken, sondern auch ein Stück mehr an Selbstbewusstsein gewinnen. Sie war offen, hatte Mut, eigene Wünsche zu äußern, sei es bei der Auswahl der Snacks oder bei der Entscheidung, welche Szene ihr am besten gefallen hat.

Was mein Mogli durch die Zeit mit mir lernt, ist nicht nur das Vertrauen zu mir und das Erleben gemeinsamer Momente, sondern auch, wie sie sich in neuen Situationen behaupten kann. Sie zeigt immer mehr Selbstbewusstsein und ist mutiger in ihren Entscheidungen. Ob es um die Auswahl von Snacks im Kino geht oder das Überwinden von anfänglicher Nervosität – ich freue mich, dass sie sich in meiner Gegenwart immer mehr öffnet und mehr von sich zeigt. Dieser Fortschritt, der bei jedem Treffen sichtbar wird, zeigt mir, wie wertvoll dieses Projekt für sie ist.

Text und Foto: Katharina Mair, Q2

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