Lou Schulz, Anastasia Balles und Jasmin Waked (alle Q1) berichteten von der letztjährigen Fahrt nach Auschwitz.

Adolfiner gedenken Pogromnacht vor 80 Jahren

Annette Sommer (Mitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers und Hebräischlehrerin am Adolfinum) warnte vor aktuellen rassistischen und antisemitischen Tendenzen in der Gesellschaft.

Am 9. November fand am Mahnmal „Synagogenbogen“ die alljährliche Gedenkveranstaltung zum Pogrom von 1938 statt. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Adolfinum vor Ort, um den ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Moers zu gedenken und die Veranstaltung durch Redebeiträge mitzugestalten.

Von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9c wurde ein Zeitzeugenbericht verlesen, in dem die Geschehnisse in der Reichspogromnacht vor 80 Jahren sowie die systematische Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger geschildert wurde.

Ibrahim Yetim, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Bürgermeister der Stadt Moers appellierte, die Erinnerung wachzuhalten und warnte vor Gewalt und Hetze.

Im Anschluss berichteten drei Adolfiner aus der Qualifikationsphase I von den prägenden Erfahrungen, die sie während der letztjährigen Fahrt im Rahmen unseres Auschwitzprojekts gesammelt hatten. Dabei nahmen sie die junge Generation in die Pflicht, wachsam zu sein und sich gegen ein Vergessen der Opfer des Nationalsozialismus einzusetzen.

Am Ende der Veranstaltung legten Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d mit ihren beiden Klassenlehrern (Maria Vollendorf-Löcher und Marco Petering) weiße Rosen am Mahnmal nieder.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d legten mit ihren beiden Klassenlehrern (Maria Vollendorf-Löcher und Marco Petering) am Mahnmal weiße Rosen nieder.

Unsere Schülerinnen und Schüler setzten somit am 9. November ein klares Zeichen. Sie betonten, dass sie sich auch weiterhin aktiv für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus einsetzen möchten und bereit dazu sind, jeder Form von Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzutreten. 

Text und Fotos: Daniel Schirra

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