Freude über den Besuch aus Frankreich: der WPII-Kurs von Lina Fießer.

Französisch ist keine Geheimsprache

Überraschungsbesuch im Französisch-Kurs der Klasse 8

„Was? In Frankreich hat man bis 17.30 Uhr Schule und dann noch Hausaufgaben!?“ Der Französisch-Kurs der 8. Klasse (WPII) von Lehrerin Lina Fießer lernt gerade das französische Schulsystem kennen: längere Unterrichtsstunden, strengere Lehrer, Unterricht bis in den Abend hinein – da erscheint der Schulalltag am Gymnasium Adolfinum fast wie eine Erholung! Und plötzlich steht jemand vor der Klassentür, der das alles aus erster Hand erzählen kann.

Die Schülerinnen und Schüler sollen am Dienstag in der Doppelstunde Fragen auf Französisch aufschreiben, die sie einem imaginären Austauschschüler zum Schulleben in Frankreich stellen würden. Da klopft es plötzlich an der Tür und Cornelius betritt den Raum. Die Schülerinnen und Schüler des WPII-Kurses staunen nicht schlecht, als nun ein waschechter Franzose vor ihnen steht, um ihre Fragen ganz real zu beantworten. „Wo haben Sie den denn her?“ fragt Mina (8a) verwundert.

Cornelius Constant-Piot lebt in Silfiac in der Bretagne und verbringt insgesamt drei Monate mithilfe des Programms "Brigitte Sauzet" in einer deutschen Gastfamilie und zwar bei Felix Krahl aus der 9d. Cornelius besucht jetzt das Gymnasium Adolfinum. Felix wird anschließend drei Monate in der Seconde (entpricht der 10. Klasse) in Pontivy zur Schule gehen.

Der Kurs stellt am Anfang zögerlich und dann immer mutiger seine Fragen auf Französisch: „Gehst du gern zur Schule?“, „Welche Fächer gibt es in Frankreich?“, „Magst du das Essen in der Kantine?“ Es entwickelt sich ein Gespräch und Cornelius zeigt zwischendurch auch mal, wie gut er bereits Deutsch spricht.

„Mir ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass Französisch keine Geheimsprache ist, die nur im geschlossenen Raum des Klassenzimmer eine Bedeutung hat“, erklärt Lina Fießer, die Französischlehrerin des WPII-Kurses, diesen Besuch im Unterricht. Für heute scheint dieses Vorhaben geglückt zu sein.

Zum Schluss hat Julia (8b) noch eine Bitte: „ Kannst du einmal in ganz normalem Tempo Französisch sprechen?“ Und als Cornelius dann loslegt, bleiben die Jugendlichen mit offenen Mündern zurück.

Text & Foto: Lina Fießer.

— [Thomas Kozianka]

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