Begegnung am Drittort: die Adolfiner und ihre französischen Austauschpartner 2015.

Mach aus einer Mücke keinen Elefanten - Ne fais pas une montagne de tout

28 AdolfinerInnen und 25 SchülerInnen des Collège Fréderic Mistral aus Lunel/Südfrankreich spielten vom 1. bis 8. Mai 2015 gemeinsam eine Woche lang Theater. Ein mehr als geglückter Projektaustausch am Mittelmeer, so die Bilanz der beiden Französischlehrerinnen Claudia Landes und Regine Meyering, die die Fahrt begleiteten. "Damit diese und ähnliche Projekte auch in Zukunft gelingen, bitten die Schülerinnen und Schülerinnen um Unterstützung und zwar im Rahmen der Spendenwahl der Spardabank", so Claudia Landes. 100 Schulprojekte, die bis zum Ende der Abstimmung am 20. Mai 2015 um 18 Uhr die meisten Stimmen erhalten haben, kommen in den Genuss einer großzügigen Spende der Bank. Und Mitmachen ist ganz einfach.
 
Die Ausschreibung findet sich auf der Webseite der Spendenwahl. Dort geht es folgendermaßen weiter: 1. Unter "Code anfordern" die eigene deutsche Mobilfunknummer eingeben, dann erhält man kostenlos per SMS drei Abstimmcodes auf das Handy. Claudia Landes: "Keine Angst! Ihre Mobilfunknummer wird nicht weitergegeben und auch nicht für Werbezwecke verwendet." 2. Dann wieder zurück an den Computer. Um abzustimmen, gibt man die drei per SMS erhaltenen Abstimmcodes unter "Code eingeben" innerhalb von 24 Stunden bei den Schulen ein, die man unterstützen möchte. "Es ist auch möglich, die drei Stimmen auf eine Schule zu konzentrieren. Und darüber würden wir uns natürlich ganz besonders freuen, wenn Sie uns alle Ihre drei Stimmen geben!", bittet Landes.

Dass sich jede Stimme lohnt, belegen die Eindrücke der diesjährigen Begegnung: Eine fünfzehnjährige Französin spielt ein Baby im Strampelanzug, mühselig rappelt sie sich auf, fällt immer wieder um – endlich steht sie „auf eigenen Beinen“ - auf Französisch aber würde sie mit eigenen Flügeln fliegen: „Voler de ses propres ailes“. Wenn die deutschen Austauschpartner 36 Kerzen sehen („voir 36 chandelles“) fallen sie anschließend um, denn in unserer Sprache würde ihnen „schwarz vor Augen“.  Anhand französischer und deutscher Sprichwörter und Redensarten entwickelten die 53 Jugendlichen der Jahrgangsstufe 9 Spielszenen, zunächst wechselseitig erraten, später in gemischtnationalen Teams am Strand von „La Grande Motte“ vorgeführt.

Ergänzend zum eigenen Theater besichtigten die Jugendlichen das Amphitheater in Orange, die Arena in Nîmes und den Pont du Gard. Kennenlern- und Orientierungsspiele vervollständigten das prall gefüllte Programm.

Der so genannte „Projektaustausch am Drittort“ ging damit in die dritte Runde. Wie zuvor in Lindau und Freudenstadt teilten sich Franzosen und Deutsche jeweils die Zimmer und mussten gemeinsam Alltagssituationen bewältigen. Dass die eine oder andere Mücke dabei nicht zum Elefanten wurde, beweist der tränenreiche Abschied und die nach wie vor stark frequentierte Netzwerkgruppe. Im nächsten Jahr soll es nach Berlin gehen. Auch die verantwortlichen Französischlehrerinnen Claudia Landes und Regine Meyering freuen sich darauf.

Text & Foto: Claudia Landes.

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