„Faites vos échanges“
Ein Plädoyer das Brigitte-Sauzay-Programm zu entdecken
Der Besuch von zwei Austauschschülerinnen aus Frankreich hat beim Turbo-Französischkurs einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Johannes Fiedler berichtet von der Begegnung mit Camille Blot und Enora Garreau, die im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Austauschprogramms für drei Monate am Adolfinum bleiben:
"Ende Mai erlebten wir Fremdsprachenunterricht mal anders. Gleich zwei waschechte Französinnen statteten uns einen Besuch ab und es entstand eine lebhafte sowie tiefgründige Diskussion.
Während eines kurzen Brainstormings dachte sich jeder der anwesenden SchülerInnen ein breit gefächertes Angebot an Fragen aus, sodass wir gemerkt haben, wie viel wir schon eigentlich in dem Jahr gelernt haben und dass sich die Mühe doch gelohnt hat, das zusätzliche Angebot des Doppelsprachenlernens wahrzunehmen.
Neben allgemeinen Fragen in Bezug auf die französische Schule, die Vorlieben der französischen Jugend in Bereichen wie Musik, Mode und Essen wurden auch sehr offen Vorurteile thematisiert. Auf die entscheidende Frage, ob sie denn schon mal Froschschenkel oder Schnecken gegessen hätten, kam überraschenderweise ein klares „Non“. Klischee um Klischee…
Zum Abschluss wurde dann noch ein Gruppenbild mit den Austauschschülerinnen und dem zwölfköpfigen Kurs gemacht und dann ging jeder Schüler mit eigenen Eindrücken aus dem Nachbarschaftsland heraus. Dieser Besuch hinterließ soviel Eindruck, dass für Juni eine weitere gemeinsame Stunde geplant ist."
Camille Blot und Enora Garreau legen den Adolfinern ans Herz, unbedingt einmal ins Ausland zu gehen, um die Fremdsprachekenntnisse zu verbessern und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Das Brigitte-Sauzay-Programm ermöglicht den teilnehmenden Französisch- bzw. Deutschlernenden einen individuellen Schüleraustausch und fördert seit Jahren erfolgreich die deutsch-französischen Beziehungen. Weitere Informationen sind unter dem folgenden Link zu finden: https://www.dfjw.org/.
Foto: Tatjana Meier, Text: Johannes Fiedler und Tatjana Meier
— [Daniel Heisig-Pitzen]