Das erfolgreiche Team mit dem Pokal für die beste Forschungspräsentation (von links nach rechts: Tim Herrmann (Coach), Gerrit Schulz, Lukas Corell, Jan Pinto Strohhäusl, Cedric Damerow, Matthias Karl, Simon Stavroulakis.

Team "RoboFinum" startet in der FIRST LEGO League

Für sie sind Lego-Bausteine mehr als ein Spielzeug: die Mitglieder des Teams "Robofinum", die auch in diesem Schuljahr wieder am Wettbewerb der "FIRST LEGO League" teilgenommen haben. Am Regionalausscheid dieses Wettbewerbs am 11. Januar 2020 in Recklinghausen wurde es für das Robotik-Team des Adolfinums ernst: Die sechs Adolfiner der Jahrgangsstufe 11 sicherten sich den ersten Platz in der Kategorie "Forschungsauftrag" und zwei dritte Plätze im "Robot-Design" und in der Kategorie "Teamwork". Für eine Qualifikation zum Semifinale Europa-West in Aachen reichte der vierte Platz in der Gesamtwertung leider nicht aus. "Für unsere fünfte Wettbewerbsteilnahme hatten wir uns viel vorgenommen, leider hat es heute nicht so gut geklappt, wie in der Vorbereitung", erzählt Jan Pinto Strohhäusl am Ende des Wettbewerbstages. Teamcoach Tim Herrmann ergänzt: "Zum zweiten Platz in der Gesamtwertung fehlten meinem Team nur 5 von 200 möglichen Punkten. Das ist sehr schade und zeigt, wie eng es in diesem Jahr an der Spitze zuging.“

An ungezählten Vor- und Nachmittagen hatte sich das Team im eigens eingerichteten Robotik-Keller der Schule auf die Aufgaben des Wettbewerbs vorbereitet. "Wir haben diesmal einen sehr kompakten und vielseitigen Roboter gebaut, der viele Aufgaben gleichzeitig und eigentlich auch sicher erledigen sollte", so Simon Stavroulakis. Leider reichte es gegen die insgesamt elf Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen im "Robot-Game" dennoch nur zu Platz sechs. "Durch den neuen Gyro-Sensor haben alle Aufgaben auf dem Vorbereitungstisch gut funktioniert, leider konnten wir das am Wettbewerbstisch nicht umsetzen", so Matthias Karl nach dem Wettbewerb und Cedric Damerow ergänzt: "Wäre der Roboter am Wettkampftisch bei einer Aufgabe nur um ein Grad präziser gefahren, hätten wir uns für das Semifinale qualifiziert."

Für den Forschungsauftrag hatte das Team einen Mülleimeraufsatz entwickelt und gebaut, der zur korrekten Entsorgung des tagtäglich anfallenden Abfalls in den Klassenräumen von Schulen motivieren soll. "Unsere ENTE, kurz für ENTspannt Entsorgen, ist einfach zu bauen und unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Müllmenge auf den Klassenzimmerböden mit unserer ENTE deutlich reduziert werden kann", fasst Gerrit Schulz die Idee des Teams zusammen. Lukas Corell erklärt die weiteren Schritte, die das Team im Vorfeld des Wettbewerbs unternommen hat: "Wir haben das Konzept am Tag der offenen Tür am Adolfinum einem großen Publikum vorgestellt und viel positives Feedback erhalten. Auch an der Justus-von-Liebig-Schule Moers haben wir unser Produkt erprobt, hier soll unsere ENTE sogar im Werkunterricht für den schulweiten Einsatz nachgebaut werden." Insgesamt lobten die Juroren die hervorragende Idee, die gelungene Umsetzung in Form des Prototypen und die sehr gut durchdachte Präsentation - insgesamt also ein hochverdienter erster Platz in dieser Kategorie.

"Leider können wir im nächsten Jahr nicht mehr alle teilnehmen, werden uns aber auf jeden Fall als Betreuer für ein Nachwuchs-Team engagieren", erklärt Jan Pinto Strohhäusl etwas erschöpft am Ende des langen Wettbewerbstages. Also, "ENTE gut, alles gut!", so die einhellige Meinung des ganzen Teams.

Text & Fotos: Tim Herrmann.

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