Zur guten Tradition geworden: Der Jugend debattiert Schulentscheid findet nun seit vielen Jahren am Adolfinum statt.

Zukunftsfragen im MIttelpunkt

Den Überblick behalten: Bei der Debatte ist volle Konzentration gefragt, um vor den Jurierenden seinen Punkt machen zu können.

Am 14. Januar 2022 waren 26 Schülerinnen und Schüler aus der 9. Klasse, der Einführungsphase und der Q1 als Debattatierende und vier Schülerinnen aus der Q2 als Jurorinnen dabei. Beaufsichtigt von Franziska Deventer und Julia Haustein trafen sich die Schüler und Lehrer, um acht von ihnen zu schulinternen Siegern zu küren, welche die Schule in der nächsten Runde in Dinslaken vertreten werden.

Nach einer Auslosung der Themen und Positionen konnten sich die Teilnehmenden nochmals kurz austauschen, bevor die erste Frage „Sollen Influencer verpflichtet werden, auf Bildbearbeitung und Filtereinsatz ausdrücklich hinzuweisen?“ debattiert wurde. Hier stand vor allem die Psyche der Jugendlichen und der Beautystandard, der im Netz entsteht, im Fokus. Auf hohem Niveau wurde aufeinander eingegangen und die Bedürfnisse der unterschiedlichen betroffenen Gruppen dargestellt.

Erfahrene Bewerterinnen: Die Jurorinnen Imke Querl, Finja Kußel, Judith Klumb und Carolin Stecher waren auch letztes Jahr schon im Einsatz.

Die zweite von den 9. Klässler*innen diskutierte Frage „Soll nur noch Schokolade verkauft werden dürfen, deren Kakao unter fairen Bedingungen angebaut und geerntet wurde?“ setzte Interesse für soziale Gerechtigkeit voraus. Es wurden sowohl soziale als auch wirtschaftliche Aspekte in Betracht genommen und wunderbar an Beispielen verdeutlicht.

Die letzte Gruppe von 9. Klässler*innen beschäftigte sich mit der Frage „Soll der Import von Flugobst verboten werden?“, wobei hier vor allem Umweltschutz und Wirtschaft im Fokus standen. Die Teilnehmenden lieferten starke Argumente und zeigten gute Kenntnisse zum Thema. Alle Debattanten blieben bei ihrer Meinung und legten überzeugtes Verhalten an den Tag.

Die drei JurorInnen zogen sich jeweils nach dem Debatten zur Beratung zurück. Innerhalb des Austauschs flossen verschiedene Aspekte ein: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und auch Überzeugungskraft. Das hohe Niveau der Diskussionen haben es den Jurorinnen nicht einfach gemacht, es konnten aber dann zwei gemeinsame Sieger*Innen, sowie ein dritter und vierter Platz festgelegt werden. Max Otto (9c) und Kim Schirra (9a) werden zusammen mit ihren Vertretern Anna Kleine-Grefe (9b) und Marlene Pappe (9d) nach Dinslaken fahren um das Adolfinum dort zu vertreten.

Eine Runde weiter: Die Schulsieger*innen und ihre Stellvertreter*innen laufen für das Adolfinum in Dinslaken bei der Regionalrunde auf.

Nach den Neunern waren dann die Schüler*innen der Einführungsphase und der Qualifikationsphase an der Reihe zu debattieren. Hier kam ein kontroverses Thema mit ins Spiel. Es wurde über die Frage „Soll in Deutschland eine allgemeine Corona-Impfpflicht eingeführt werden?“ diskutiert. Die Debattierenden übernahmen ihre Rolle exzellent und lieferten überzeugende. Sie steigerten sich sehr in die Debatte rein und man konnte bspw.. ahnen, wie groß der Einfluss, der die Impfpflicht auf die Gesellschaft hat, ist.

Mit der Frage „Sollen ab 16 Jahren Körpermodifikationen auch ohne Zustimmung der Eltern erlaubt sein?“ kam der Tag langsam zum Ende. Die Schüler*innen der Eph und der Q1 hatten als Jugendliche den Idealen Bezug zum Thema. Dies hielt die Contra-Seite dennoch nicht davon ab starke Argumente zu liefern und es gab ein stetiges Hin-und-Her zwischen pro und contra.

Setzen sich mit Politik auseinander: Die Teilnehmenden von Jugend debattiert zeigen Interesse und Engagement für den Staat und die Gemeinschaft.

Zu guter Letzt waren die Jurorinnen ein weiteres Mal rausgegangen, um sich abzusprechen und vier weitere Sieger zu küren. Bei all den guten Debattant*innen war eine Entscheidung zwar schwierig.. Aber es werden Cilin Waked (Q1) und Kilian von Groeling-Müller (Q1) das Adolfinum in Dinslaken gerechterweise als Sieger repräsentieren. Als Vertreter ziehen Jule Wriggers (Q1) und Nele Höver (Q1) mit.

Herzlichen Dank an Frau Deventer, Frau Haustein, die Teilnehmer*innen und natürlich auch Dankeschön an das Team der Jurorinnen.

Text: Cilin Waked und Kilian von Groeling-Müller, Fotos: Franziska Deventer

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