Findet zu sich selbst: Matthias Heße und Emily Klinge als "Bär, der nicht da war". [Fotografie: Jakob Studnar]

5. Klassen besuchen Aufführung des Schlosstheaters in der Aula

Stellen sich ihrem eigenen Ich: Emily Klinge und Georg Grohmann vom Schlosstheater Moers. [Fotografie: Jakob Studnar]

Im Rahmen der literarischen Bildung luden die Deutschlehrenden der 5. Klasse die Schülerinnen und Schüler dieser Stufe zum Besuch des Theaterstückes "Der Bär, der nicht da war" ein. Corona-konform führten die Schauspieler Georg Grohmann, Matthias Heße, Emily Klinge des Schlosstheaters Moers im steten Kostümwechsel dieses Stück über die Identitätsfindung und das Selbstbewusstsein in der Aula unter großem Beifall der Sextaner auf. Die Schule hat die Kosten dabei übernommen, so dass alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 in zwei Schichten in den Genuss des einstündigen Stücks kommen konnten. Laurenz Freier aus der Klasse 5 a berichtet:

Schülerbericht von Laurenz Freier

Wir, die fünften Klassen des Adolfinum, hatten am 16. Dezember 2021 eine tolle Abwechslung. Sogar Corona war für kurze Zeit vergessen. Es gab einen Besuch des Schlosstheaters Moers und deren drei Schauspieler. Sie spielten uns das Theaterstück „Der Bär, der nicht da war“ vor. Nachdem alle Kinder in der Aula mit Vorfreude auf das Stück Platz genommen hatten, traten die Schauspieler hinter einem blutroten Vorhang auf die Bühne hervor. Das Stück konnte starten.

Die Schauspieler begannen sich überraschend über einen Juckreiz zu unterhalten, der sich kommend aus dem Multifunktionsbühnenboden plötzlich in einen rosaroten Plüschbär verwandelte. Er brüllte und fauchte. Währenddessen bauten die anderen Schauspieler einen Wunderwald auf, bestehend aus hölzernen Kleiderständern. Dabei fragte sich der Bär, ob er eigentlich der letzte oder erste Bär auf der Welt sei. Auf einem von ihm aufgefundenen Zettel, dass der Bär toll und nett sein soll, stellt er sich die selbstzweifelnde Frage: Stimmt das? Wer bin ich wirklich?

Daraufhin machte sich der Bär auf die Suche, mehr über sich herauszufinden. Auf dieser Reise traf er verschiedene ebenfalls ziemlich schräge Kreaturen: Die Blues-Kuh, den saumseligen Salamander, die pingeligen Pinguine und ein ziemlich träges Schildkröten-Taxi. Alle toll dargestellt von kreativen Schauspielern. Bei diesen Treffen erfuhr der Bär, wie er jeweils auf die anderen wirkt und entwickelte immer wieder Selbstzweifel betreffend seiner Persönlichkeit.

Letztendlich hat er auf seiner Reise herausgefunden, dass er aus unterschiedlich Facetten besteht und er sich dazu bekannt. Jeder soll und darf so sein, wie er selbst möchte!

Dieses mitreißende Stück über die Entdeckung der eigenen Persönlichkeit hat alle Kinder des Adolfinum in den Bann gezogen. Dass die Schauspieler sogar während des Stückes untereinander ihre Rollen tauschten, machte es noch interessanter. Nicht nur der Bär war offenkundig auf einer Suche, sondern auch die Schauspieler, nämlich auf der Suche nach dem Ausgang der Geschichte.
Im Anschluss an das Stück äußerten sich auf Nachfrage die Schüler, dass Ihnen diese Mischung mit Improvisation toll gefallen hat. Auch das Bühnenbild mit der Bühne, aus der immer wieder was Überraschendes auf die Bühne emporstieg, war klasse. Alles in allem ein sehr schönes Erlebnis für uns Schüler so kurz vor Weihnachten.

Vielen Dank an das Schlosstheater

Text: Laurenz Freier (5a)

Fotos: Jakob Studnar

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