Engagierter Experte: Dr. Marco Fileccia bereicherte den Abend sehr.

Rückblick auf Podiumsdiskussion der AMGs

Stellvertretend für die weiteren aktiven AMGs: Rabea Menzel und Lennart Fischer aus der Oberstufe.

"Ständig online und vernetzt" - das war auch das Thema beim Elternabend der 5. und 6. Klassen am Dienstag, den 14. Mai in der Aula des Gymnasium Adolfinum.  Aber nicht nur die AdolfinumMedienGuides waren bei dem Elternabend dabei, unterstützt wurden sie durch Dr. Marco Fileccia, einem Experten der Landesmedienanstalt der Initiative „Eltern & Medien“.  Dieser  arbeitet außerdem  als Lehrer an einem Oberhausener Gymnasium. Die Vielzahl an erschienenen Eltern wurde von Frau Maren König durch den Abend geleitet, der mit einem umfangreichen Vortrag über Mediennutzung von Marco Fileccia startete. Darin ging es um die Bedeutung und Nutzung von Medien und deren Faszination.

In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten auf dem Podium Rabea Menzel und Lennard Fischer (MedienGuides), zwei Elternvertreter, Nicole Schüttauf (Lehrerin am Adolfinum) sowie Marco Fileccia als weitere Experten. In der hitzigen Debatte ging es vor allem um die Mediennutzung durch Jugendliche und Kinder, in besonderer Weise um das Verhältnis zwischen Kind und Eltern in Bezug auf deren Mediennutzung.

Stehen für die Lehrer und Eltern am Adolfinum: Kollegin Nicole Schüttauf (2.v.l.) sowie Dorothea Menes und Michael Url (beide rechts).

Nach dem regen Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen ging es in die interaktive Pause, bei der sich die Eltern bei Snacks und Getränken an verschiedenen Thementischen zu sozialen Netzwerken und Cyber Mobbing gemeinsam mit den MedienGuides austauschen konnten.

In der darauffolgenden zweiten Debatte wurden vor allem Fragen aus der interaktiven Pause geklärt, wie zum Beispiel die Frage, ob es korrekt ist, den Chatverlauf des eigenen Kindes zu kontrollieren, oder ob es klug wäre, abends das WLAN zeitweise abzuschalten.

Erarbeitete Lösungsansätze waren zum Beispiel, dass auch Eltern sich über soziale Medien informieren müssen, auch um mit den Kindern selbst über Gefahren und Erfahrungen zu sprechen.

Als Fazit stellte sich dar, dass Eltern als Vorbild medienerziehungspflichtig sind, denn schließlich muss man die Kinder ins Erwachsenwerden begleiten. Als  Lösung können Eltern mit ihren Kindern auch gemeinsam Regeln erarbeiten, darüber waren sich am Ende alle Beteiligten einig.

 Text: Gerrit Schulz | Bilder: Niklas Klag  

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