Fleißige Unterstützung: Bohdan Nazerenko hat viel Zeit in die Arbeit mit dem 3D-Drucker inverstiert.

Geiger-Zählrohre aus dem 3D-Druck

Bekanntermaßen sind die Naturwissenschaften am Adolfinum gut ausgestattet. Der Zahn der Zeit nagt aber auch an Versuchsgeräten: Nach fast 15 Jahren waren von den Geiger-Müller-Zählrohren nur noch 7 funktionstüchtig – zu wenig für Schülerversuche. Doch die Fachschaft Physik hat eine kostensparende Lösung gefunden: durch "Do-it-Yourself" und die Unterstützung von Bohdan Nazarenko aus der Klasse 10c.

Eine kurze Recherche ergab, dass neue Zählrohre mittlerweile über 470 Euro pro Stück kosten. Grund genug, eine eigene Lösung zu finden. Und es hat gut geklappt: Das Innenleben der Zählrohre wurde bestellt (pro Stück etwa 100 Euro), und die Gehäuse wurde mit dem 3D-Drucker der Physik hergestellt. Für die Aufbewahrung sorgte Bohdan Nazarenko aus der 10c, der für alle Zählrohre schöne neue Kistchen plante und druckte. "Nun sind wir wieder gut aufgestellt, und allein mit dieser Reparatur hat sich unser neuer 3D-Drucker bezahlt gemacht", freut sich Physik-Lehrer Rolf Klümper.

Marke "Eigenbau": die neuen Geiger-Zählrohre der Fachschaft Physik.

 

Geiger-Müller-Zählrohre sind wichtige Instrumente im Physikunterricht, die zur Messung von ionisierender Strahlung eingesetzt werden. Sie helfen Schülern, ein grundlegendes Verständnis für radioaktive Strahlung und deren Auswirkungen auf die Umwelt zu entwickeln. Im Alltag begegnen wir Strahlung beispielsweise in Form von Röntgenuntersuchungen oder bei der Verwendung von Rauchmeldern, die auf ionisierende Strahlung reagieren. Durch den Einsatz von Geiger-Müller-Zählrohren im Unterricht wird das Bewusstsein für Strahlenschutz und die Bedeutung von Sicherheit im Umgang mit Strahlung geschärft.

Text: Michael Neunzig | Fotos: Rolf Klümper.

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