Adolfiner gedenken Pogromnacht

Annette Sommer (Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers und Hebräischlehrerin am Adolfinum) appellierte, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten.

Am 9. November fand in der Moerser Altstadt die alljährliche Gedenkveranstaltung zum Pogrom von 1938 statt. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Adolfinum vor Ort, um den ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Moers zu gedenken und die Veranstaltung durch Redebeiträge mitzugestalten.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer forderte vor allem die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer auf, jeder Form von Antisemitismus und Rassismus entgegenzutreten.

Von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 wurde ein Zeitzeugenbericht verlesen, in dem die systematische Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Perspektive eines jugendlichen Mädchens geschildert wurde.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9e verlasen den Zeitzeugenbericht eines jungen Mädchens, v.l.n.r.: Amelie Laake, Delia Schmitz, Timo Otto.

Im Anschluss berichteten zwei Adolfiner aus der Qualifikationsphase I von den prägenden Erfahrungen, die sie während der letztjährigen Fahrt im Rahmen unseres Auschwitzprojekts gesammelt hatten. Dabei gingen sie insbesondere auf zwei Zeitzeugengespräche ein, von denen sie besonders ergriffen waren.

Timon Müser und Annika Schmidt (beide Q1) berichteten von der Fahrt nach Auschwitz.

Aus den Beiträgen unserer Schülerinnen und Schüler ging hervor, dass sie sich auch weiterhin aktiv für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus einsetzen möchten und bereit dazu sind, jeder Form von Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzutreten. 

Text und Fotos: Daniel Schirra

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