DELF in und trotz Corona
Zahlreiche Adolfiner stellen sich einer besonderen Herausforderung
Wie alle Bereiche des schulischen und außerschulischen Lebens standen auch die DELF-Prüfungen in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen in Folge der Corona-Pandemie. Die Organisatoren des Institut Français sahen sich gezwungen, Prüfungstermine mehrfach und auch kurzfristig abzusagen und zu verlegen. Mitte Juni ließ es die Corona-Lage endlich zu, die Prüfungen abzulegen: schriftlicher und mündlicher Teil fanden am 14. Juni statt, morgens die schriftlichen Prüfungen in Moers und abends die mündlichen Prüfungen in Duisburg.
Für alle Beteiligten bedeutete dies eine besondere Herausforderung, so Französisch-Lehrer Marco Petering: "Umso schöner, dass die Schülerinnen und Schüler jedem Hindernis - auch eine fehlende aktuelle Testbescheinigung konnte unsere Schülerinnen und Schülernicht aufhalten – an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Eltern, die spontan mit Tests einsprangen! - trotzten". Und seine Kollegin Lina Fießer ergänzt: "Besonders bemerkenswert auch in diesem Jahr ist für uns, dass beispielsweise Schüler*innen des Jahrgangs 9 sich bereits erfolgreich an die B1- Prüfungen wagten". So war Regine Meyering, die die DELF-Prüfungen am Adolfinum organisiert, sehr zufrieden: "Das B1-Niveau des Europäischen Referenzrahmens erreichen die Französischschülerinnen und -schüler eigentlich erst am Ende der Einführungsphase."
Jedes Jahr bietet das Adolfinum die vom Institut Français stellvertretend für den französischen Staat durchgeführten Prüfungen an. Die erfolgreichen Teilnehmer werden am Ende des Schuljahres mit dem Überreichen eines Sprachdiploms des französischen Staates besonders geehrt.
Text & Foto: Marco Petering.
— [Thomas Kozianka]