Ein Keim Hoffnung: Eine Besserung der Coronalage täte jedem gut. | Bild: pixaby

Ostergruß 2021 der Fachschaft Religion

Ostern ist ein wunderbares, fröhliches Fest und es wäre zu schade, wenn wir uns im Moment nur Gedanken darüber machen, welche Kontaktregelungen gerade gelten und welche Einschränkungen wir dieses Jahr Ostern erleben.

Wir Religionslehrerinnen und Religionslehrer möchten euch vor allem ein fröhliches Osterfest wünschen!

Für unsere Fachschaft Religion möchte ich als Schulpfarrerin euch und Ihnen einige Gedanken weitergeben.

Schon seit über einem Jahr beschäftigt uns das Coronavirus.

Ostern 2020 war ich noch der Ansicht, dass es nur eine kurze Phase ist, in der wir besonders diszipliniert sein müssten. Nun kommt die Pandemie mir vor wie ein Langstreckenlauf, bei dem die Ziellinie immer weiter nach hinten verschoben wird. Manche reden von Coronamüdigkeit oder Coronablues.

Und nun mittendrin in dieser Stimmung begehen wir wieder ein Osterfest, das wie kein anderes christliches Fest für Gottes Versprechen steht, dass das Leben weitergeht.

Die Geschichte Jesu erzählt dies detailliert: Hoffnungsvoll waren seine Anhänger mit ihm nach Jerusalem gezogen, begeistert von seiner Botschaft, dass die Welt ein besserer Ort werden soll - und dies schon im Hier und Jetzt. Doch der Einzug in Jerusalem mündet für sie in einer Katastrophe. Jesus wir hingerichtet. Seine Anhänger fliehen und verstecken sich. Es scheint wie ein schreckliches Ende einer hoffnungsvollen Bewegung. Doch dann kommt das Verwunderliche: Nur kurze Zeit später bilden sich erste Gemeinden. Menschen berichten davon, dass sie dem auferstandenen Jesus begegnen und weiter in seinem Geist unterwegs sein wollen. Sie leben mit der Hoffnung auf eine Auferstehung nach dem Tod und auch schon jetzt mitten im Leben ein Aufstehen zu neuem Mut.

Gern gesehener Gast in schwierigen Zeiten: Den Brauch des Osterhasen lässt sich bis ins Jahr 1682 zurückverfolgen. | Bild: pixabay

Soweit die biblische Geschichte.

Ich frage mich, inwieweit mich diese Geschichte in diesem Jahr zu neuem Schwung und neuem Gottvertrauen anstecken und motivieren kann? Wo entdecke ich Bezüge zu meinem Leben? Wo nehmen mich Menschen mit, die weiterschauen als auf die aktuelle komplizierte Situation?

Auf Appelle zu mehr Optimismus habe ich keine Lust, doch sehr schnell merke ich, dass mir schon ein Blick auf die letzten Wochen bei uns in der Schule zeigt, wie Hoffnung durch so viele Erlebnisse bei mir wächst: Schülerinnen und Schüler, die sich trotz ungewöhnlicher Lernumstände noch für so Vieles begeistern lassen, kreative und sehr hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen oder auch die Lust darauf neue technische Fertigkeiten gemeinsam zu entdecken und so Vieles mehr.

Es sind die Menschen an unserer Schule und natürlich auch die, die mir sonst nahestehen, für die ich Gott danken möchte. Es sind die vielen schönen Begegnungen, manchmal auch nur am Bildschirm, die mir verdeutlichen, dass ich in einer Welt lebe, die Gott doch wunderbar geschaffen hat mit diesen ganzen liebenswerten Individuen, die versuchen das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Für mich weht auch darin ein Geist von Ostern und von Aufbruch statt Resignation.

Mit österlichen Grüßen von der Fachschaft Religion

eure und Ihre Ulrike Krakow

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