Berufsorientierung: Schüler der Klasse 9 zu Besuch bei der Linksniederrheinischen Entwässerungs-Genossenschaft.

Berufsorientierung im Rahmen der Projekttage für die Jahrgangsstufe 9

Handwerk live: Blick in die Pumpenhalle der Lineg-Werkstatt.

Kurz vor dem Ende eines jeden Schuljahrs finden am Adolfinum Projekttage für die Jahrgangsstufe 9 statt. Die Schüler können sich an zwei Tagen mit Themen aus verschiedenen Bereichen, z.B. Stressbewältigung, HIV oder Berufsorientierung beschäftigen - Themen die man sonst nicht auf der Stundentafel findet. In diesem Jahr haben sich zwanzig Schüler für das Projekt „Berufsorientierung“ entschieden, begleitet durch Lehrerin Stephanie Liedtke und Lehrer Dennis Jankowski. Das Projekt teilte sich in zwei Phasen. In der ersten haben sich die Schüler mit eigenen Kompetenzen beschäftigt und versucht, die dazu passenden Berufe zu finden. In der zweiten Phase stand ein Besuch bei einem Betrieb auf dem Plan, von dem die Teilnehmer an dieser Stelle berichten.

Im Rahmen der Projekttage der neunten Klassen haben wir uns mit der Schullaufbahn- und Berufsplanung beschäftigt. Am ersten Tag haben wir uns mit unseren Interessen und mit unseren Stärken auseinandergesetzt und durch einige Tests herausgefunden, ob diese für unseren Wunschberuf nützlich sind. Da viele Schülerinnen und Schüler noch keinen Plan für ihre Zukunft hatten, haben wir mit Hilfe unserer Projektleiter Frau Liedtke und Herrn Jankowski viele neue Berufe kennengelernt und haben die Möglichkeit bekommen, uns neu zu orientieren. Wir wurden darüber aufgeklärt, welche Fähigkeiten man für die jeweiligen Berufe benötigt und einige hilfreiche Tests durchgeführt, die uns über Studiengänge und Ausbildungsmöglichkeiten informierten. Zudem haben uns unsere Projektleiter über das bevorstehende Praktikum in der Einführungsphase informiert und uns gezeigt, wie wir eine erfolgreiche Bewerbung schreiben.

Arbeitsergebnis: ein renaturierter Bach.

Wir erfuhren, dass die Abkürzung LINEG für „Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft“ steht und dieses Unternehmen sich vor allem mit Regelung des Wasserabflusses im niederrheinischen Gebiet beschäftigt. Dazu gehört auch Renaturierung von Gewässern, aber auch die Regelung des Grundwasserstandes.

Als Arbeitgeber bietet Lineg ein breites Feld an verschiedenen Berufen im Handwerk, in der Biologie, in der Chemie, in der Landschaftsplanung und im kaufmännischen Bereich an. Insgesamt beschäftigt die Genossenschaft zur Zeit ca. 300 Mitarbeiter, darunter 18 Auszubildende. Diese werden in den folgenden Berufen ausgebildet: Bauzeichner/-in, Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Fachinformatiker/-in, Fachkraft für Abwassertechnik, Fachkraft für Wasserwirtschaft, Konstruktionsmechaniker/-in, Vermessungstechniker/-in.

Ein hochmoderner Arbeitsplatz: Hightech-Pumpen der LINEG.

Beim Besuch der Werkstatt haben wir viele Abteilungen besichtigt. In der Schweißabteilung haben wir z.B. erfahren, dass die Fachkräfte nur mit Schutzkleidung, Arbeitsschuhen und Schutzbrille arbeiten dürfen. Es wurde uns auch erklärt, welche Arbeitsverfahren es gibt und welche Gerätschaften geschweißt werden, wie beispielsweise demolierte Geländer oder beschädigte Schneidegeräte. In der Metallbauabteilung wurden uns verschiedene hydraulische Pressen, Fräsen und Drehmaschinen vorgeführt.

Man kann sich bei der Lineg auch als Praktikant bewerben und einen ganzen Tag die Maschinen selber ausprobieren und eigene Werkstücke herstellen. Die Lineg beteiligt sich auch an dem Girls-Day, an dem eine ganze Gruppe von Mädchen in die (noch!) typischen Männerberufe reinschauen und diese ausprobieren kann. Der nächste Girlsday findet am 28. April 2016 statt. Wir sind gespannt, ob auch eine Gruppe aus dem Adolfinum teilnehmen wird.

Text: Jelina, Mia, Jenni, Alexandra, Dana, Melina (alle aus der Jahrgangsstufe 9), Dennis Jankowski | Fotos: Dennis Jankowski.

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