Auf den Spuren der Industrialisierung im Ruhrgebiet
Projekt der Klasse 8c im Geschichtsunterricht
Kaum eine Zeit prägte das Ruhrgebiet so sehr wie die Industrialisierung im 19. Jahrhundert und auch vor dem Niederrhein machte dieser umwälzende Prozess keinen Halt. Auf den Spuren dieser umfassenden Veränderungen wanderten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c, die anhand verschiedener Städte einmal selbst überprüften, ob die im Unterricht so hervorgehobenen Veränderungen auch wirklich stattfanden.
In den letzten Wochen haben die Schülerinnen und Schüler eine Projektarbeit über die Industrialisierung durchgeführt. In dieser Projektarbeit konzentrierten sie sich auf verschiedene Städte und Firmen wie zum Beispiel das heutige ThyssenKrupp, wobei auch wichtige Fachbegriffe der Industrialisierung benannt und definiert werden. Diese Arbeit führten manche in Form einer Mindmap, andere in Form eines Zeitstrahls und wieder andere in Form eines Lapbooks durch. Linda freute sich dabei über die Freiheit der Gestaltungsmöglichkeiten: „Man konnte sich künstlerisch und kreativ ausleben." Man hatte dabei die Auswahl, die Arbeit analog oder digital anzufertigen und erhielt am Ende einen Bewertungsbogen. Besonders eines empfanden die Lernenden dabei als positiv: „Ich finde es gut, dass wir auch mal etwas Anderes gemacht haben!“, so auch Vinzenz: „Die Aufgabe war interessant, innovativ und kreativ. Es war eine angenehme Abwechslung!“
In den einzelnen Arbeiten gingen die Schülerinnen und Schüler auf Städte wie Dortmund, Duisburg, Essen oder eben auch Moers ein und konnten so – trotz Corona – zumindest ein wenig Geschichte ganz aktuell erleben. Und vielleicht kann ja bald auch wieder ein Ausflug stattfinden, um einmal ganz real zu überprüfen, wo die Industrialisierung noch heute erlebbar ist.
Text: Simon Otto
Ergebnis intensiver Arbeit: Die Plakate zu Städten im Ruhrgebiet
— [Daniel Heisig-Pitzen]