Adolfinerinnen Spitze in Biologie
"Bio-Olympioniken" in Bochum ausgezeichnet
Nachdem die drei Nachwuchsforscherinnen, die durch Biologielehrer Dr. André Remy durch den Wettbewerb begleitet wurden, bereits die erste Hausaufgabenrunde erfolgreich bestanden hatten, folgte eine anspruchsvolle zweistündige Klausur, welche Aufgaben aus allen Gebieten der Biologie beinhaltete.
Maike Manderfeld belegte von 1.405 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bundesweit Platz 54 und kam unter die 12 besten Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen. Deshalb wurde sie von der Bayer Science & Education Fundation zu einer dreitägigen Schülerakademie nach Bochum eingeladen.
Die Akademie behandelte unterschiedliche Teilgebiete der Biologie, unter anderem wurden Insekten präpariert, Farbstoffsolarzellen gebaut und der Gehalt von Vitamin C in Nahrungsmitteln bestimmt. „Wir besuchten die Universität Duisburg-Essen, in der wir an einem Rasterelektronenmikroskop (REM) arbeiteten, welches uns eine starke Vergrößerung von Schmetterlingsflügeln und Lotusblättern ermöglichte", berichtete Maike begeistern nach ihrer Rückkehr. Am letzen Tag erhielten die Schülerinnen und Schüler der Akademie noch eine Führung mit dem Zoodirektor Achim Winkler durch den Duisburger Zoo, bei der sie auch kritische Fragen zur Haltung von Tieren und Tierschutz diskutierten.
Für Maike, die dieses Jahr auch bei der Internationalen Chemie-Olympiade erfolgreich war, eine tolle Erfahrung: „Auch wenn es für den Einzug in die dritte Runde nicht gereicht hat, war es toll, sich drei Tage intensiv mit verschiedensten Bereichen der Biologie praktisch zu beschäftigen. Jetzt freue ich mich schon auf das Landesseminar der Chemieolympiade, an dem ich im Februar teilnehmen darf. Dort treffe ich auch zwei IBO-Akademieteilnehmer wieder.“
Text: Patrick Schubert.
— [Thomas Kozianka]