9. November - Gedenken in Zeiten von Corona
Lk Geschichte nimmt an Kooperation zur Erinnerung an Reichspogromnacht teil
Jahr für Jahr gedenken Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Adolfinum am 9. November, dem Jahrestag der Novemberpogrome von 1938, den Opfern des Nationalsozialismus am Moerser Synagogenbogen. Wie so viele Termine, musste die diesjährige Gedenkveranstaltung leider aufgrund der aktuellen Corona-Situation abgesagt werden.
Doch wie kann man ein würdiges Gedenken in Zeiten einer globalen Pandemie dennoch ermöglichen? Dieser Frage stellte sich ein Team aus Schülerinnen und Schülern, Lehrerenden und Vertretern der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers im Rahmen einer Videokonferenz.
Als Ergebnis wurde ein digitales Videoprojekt aus Schülerbeiträgen unseres Geschichts-LKs (Q2) sowie aus Bildern aus dem Archiv der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers sowie des Grafschafter Museums erarbeitet.
Weiterhin wurde am 9. November ein von Christina Evers und Sven Neumann gestalteter Gedenkstrauß durch einen Schulvertreter am Synagogenbogen niedergelegt.
Die nachfolgenden Beiträge zeigen eindrucksvoll, dass ein würdiges Gedenken auch in Zeiten einer globalen Pandemie möglich sein kann. Überzeugen Sie sich selbst:
Einleitende Worte des Evangelischen Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers, Martin Behnisch-Wittig
Das Videoprojekt unseres Geschichts-LKs (Q2):
Der Beitrag des Hermann-Gmeiner-Berufskollegs:
Text: Daniel Schirra
Videobeiträge: Laura Kurreck, Joline Gilles, Simon Berger, Tim Krichel (Q2), Daniel Schirra, Martin Behnisch-Wittig (GCJZ Moers) sowie LehrerInnen und SchülerInnen des Hermann-Gmeiner-Berufskollegs
Fotos: Christina Evers
Ein besonderer Dank gilt der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers für die äußerst fruchtbare Kooperation bei der Planung und Ausgestaltung des Projekts.
— [Daniel Heisig-Pitzen]